Vitrine 9: Vermittlungstechnik
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Ein Vermittlungsamt umfasste um 1900 bis zu 10.000 Teilnehmernummern; 100 pro Arbeitsplatz. Drei – meist – Beamtinnen stellten per Hand eine Verbindung zwischen Anrufern und Angerufenen her. Der hohe Personalaufwand machte diese Vermittlungstechnik äußerst teuer, weshalb nach einer automatischen Lösung gesucht wurde. Im Jahr 1900 wurde das erste Selbstwählamt in Deutschland in Betrieb genommen. Dies machte eine Wählscheibe erforderlich, die zur Eingabe der gewünschten Teilnehmernummer diente. Es gibt verschiedene Techniken, um die richtige Nummer im Selbstwählamt auszuwählen: Hebdrehwähler, Viereckwähler, Motor-Koordinaten-Wähler, Kulissenwähler, Schrittschaltwähler. Bei den Schrittschaltwählern unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Antrieb, Wälzanker und Schrittschaltmotor.
Erster Wähler von Strowger
Ausschnitt aus einer Handvermittlungsstelle
Drehwähler
Fallwähler
Drehwähler mit Wälzanker (B.V. 150)
Drehwähler mit Wälzanker (B.V. 180)
Koordinatenschalter (KS53)
Koppelfeld mit Edelmetall-Schnellkontakt-Relais
Fernsprechrelais
Gebührenzähler
Flach-Schutzkontakt / FSK-Relais
Fernsprech-Ortskabel mit 1.000 Doppeladern
DeTeWe-Werbeschild
Drehwähler Mix-und-Genest-Aktiengesellschaft
Drehwähler (S&H Bv1/5)
Edelmetall-Motor-Drehwähler (EMD-Wähler)
Rotary-Wähler (Maschinen-Wähler)
Hebdrehwähler
Viereckwähler
Viereckwähler mit Wälzanker
Edelmetall-Motor-Koordinaten-Wähler (EMK-Wähler)
Kulissenwähler
Schutzgaskontakt in Metallgehäuse
Drehwähler mit Schrittschaltmotor
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