Viereckwähler
Kategorie: Fernsprechen
| Ausgestellt in Vitrine 9: Vermittlungstechnik
Jahr: 1926
Hersteller: Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske
Anders als beim Hebdrehwähler nahm der Viereckwähler nach Erreichen des Kontaktes des angewählten Teilnehmers nicht den gleichen Weg zurück zu seinem Ausgangspunkt. Stattdessen lief er die komplette Kontaktreihe bis zum Ende durch, fiel dort herunter und wurde dann durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgezogen. Der Wählarm lief also den Weg eines Vierecks ab. Dieses Modell benötigte keinen Auslösemagneten, was bedeutend Platz sparte. Außerdem berührte der Wähler bei jedem Wählvorgang sämtliche Kontakte eines Höhenschritts, was der Verstaubungsgefahr der Kontakte vorbeugte.
vgl. Horstmann, Erwin: 75 Jahre Fernsprecher in Deutschland 1877–1952. O.O. 1952, S. 248.
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