Vitrine 21: Historische Rechner am IENT
- Vorherige Seite: Vitrine 20: Hörfunkempfänger
- Nächste Seite: Vitrine 24: Feldtelefonie
Die Vitrine zeigt einige Rechengeräte, die am Institut benutzt wurden.
Jahrhundertelang hielten sich analoge mechanische Rechenhilfen, die dem Menschen große Dienste leisteten. Der Rechenschieber war bis Anfang der 1970er Jahre das „Symbol des Ingenieurs“. Für genauere Berechnungen – wie Filterentwurf – wurde ab Ende der 1950er Jahre ein elektromechanischer Rechner (Monroe) mit vielstelliger Produktsummenbildung benutzt. Bis in die 1960er Jahre war die Analogrechnertechnik aktuell, wie man an dem Programmierbrett und den zwei Operationsverstärkern eines PACE-Rechners erkennen kann.
Die 1970er Jahre hielten viele Neuerungen bereit: Zunächst kam der erste programmierbare Kleinrechner, wie der Tischrechner Cintra, auf den Markt. Außerdem wurden Minicomputer, wie bspw. der 1959 veröffentlichte PDP-1, nun in Taschenrechern, wie dem Texas Instruments SR 52, eingebaut. Zusätzlich wurden in den 70er Jahren Mikroprozessoren stetigen Weiterentwicklungen unterzogen: Im Abstand von zwei Jahren vergrößerte sich die Anzahl der Transistoren und verringerte sich die Gatterverzögerung kontinuierlich.
1984 kam der kleine und tragbare Apple IIc auf den Markt. Durch seine CMOS-Technologie war er zudem vergleichsweise energieeffizient. Außerdem konnte seit 1983 erstmals via anschließbarem Monitor kommuniziert werden.
Der erste Minicomputer am Institut war der Commodore PET mit fester BASIC-Programmierung. Es folgten der PDP 11/40 und der VAX 750, der bis 1994 in Betrieb war.
- Rechenschieber mit Exponential- und Winkelfunktionen
- Monro-Matic
- Analogrechner PACE
- Vierspeziesrechner Divisumma 24
- Polyoperator
- Cintra Scientist 909 mit Programmer 926
- Minicomputer PDP 11/40
- Texas Instruments SR 52
- Mikroprozessor 8080
- Commodore PET 2001
- Minicomputer VAX 11/750
- ZX81
- Apple IIc
Vorherige Seite: Vitrine 20: Hörfunkempfänger | Nächste Seite: Vitrine 24: Feldtelefonie