Vitrine 7: Siemens-Schnelltelegraf 2
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Bei der hohen Telegrafiergeschwindigkeit konnte die zur Decodierung im Empfänger notwendige Speicherung nicht mehr rein mechanisch durchgeführt werden. Als Speicherzellen dienten polarisierte Telegrafenrelais (s. Vitrine 3), deren Stellung durch die umlaufenden Bürsten einer Übersetzerscheibe abgefragt wurden und bei der jeweils gespeicherten Kombination den Druckvorgang auf dem Typenrad auslösten. Die Relaisspeicher waren doppelt vorhanden, die Übersetzerscheibe trug auf zwei Hälften die gleiche Unterteilung. So wurde während eines halben Umlaufes der eine Speicher abgefragt, während der andere Speicher durch die nächste übertragene Buchstabenkombination eingestellt wurde.
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