Nichtelektrische Nachrichtentechnik

Die Notwendigkeit zur Übertragung von Informationen über weite Entfernungen besteht seit Menschengedenken. Beinahe ebensolang dürfte der Mensch einfache technische Hilfsmittel eingesetzt haben, um dieses Ziel zu erreichen.

Vor der Entdeckung der Elektrizität konnten Nachrichten im Wesentlichen nur optisch oder akustisch übertragen werden, wie z.B. durch Spiegelung des Sonnenlichts bzw. Trommellaute. Dazu mussten die Nachrichten in eine geeignete Form gebracht werden, d.h. codiert werden. Die Bedeutung der Signale musste also zwischen Sender und Empfänger vor der Nachrichtenübermittlung vereinbart werden. Bei komplexen Codes war es notwendig, ein sog. Codebuch zu verwenden. Dieses Grundprinzip gilt auch für moderne Kommunikationsmittel.

Die Möglichkeiten der nichtelektrischen Nachrichtentechnik sind begrenzt durch starke Abhängigkeit von den Wetterbedingungen. Die geringen Sicht- und Hörweiten machen es erforderlich, Relaystationen einzusetzen, d.h. dasselbe Übertragungsprinzip mehrfach hintereinander einzusetzen, um die gewünschte Entfernung überbrücken zu können. Zudem ist die Übertragungsgeschwindigkeit für heutige Verhältnisse extrem gering.

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