Optische Telegrafie in Preußen
Kategorie: Nichtelektrische Nachrichtentechnik
| Ausgestellt in Vitrine 1: Nichtelektrische Nachrichtentechnik
Jahr: 1832–1849
Auch die optische Telegrafenlinie Preußens wurde in leichter Varianz zum Chappeschen Telegrafen gebaut. Preußen wollte die Westprovinzen durch Nachrichtentechnik enger an Berlin knüpfen. Auf Vorschlag des Geheimen Postrats Carl Philipp Heinrich Pistor wurde ein System nach dem Engländer Watson gebaut. Der Telegrafenmast besaß drei Flügelpaare untereinander, wobei jeder Flügel vier Stellungen einnehmen konnte, was zu 4096 möglichen Kombinationen führte. Daher war wie in Frankreich auch hier ein Codebuch vonnöten.
vgl. Aschoff, Volker: Aus der Geschichte der Nachrichtentechnik. Opladen 1974 (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Natur- Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Vorträge 244), S. 25f.
- Vorherige Seite: Heliotrop
- Nächste Seite: Englischer Armeeheliograf mit Visierspiegel