Versuchsaufbau von Reis
Kategorie: Fernsprechen
| Ausgestellt in Vitrine 8: Telefonie
Jahr: 1862
Erfinder: Philipp Reis
Dieses Modell besaß als Geber ein konisches Holzrohr, das den Schall aufnahm, und dessen Ende eine Membran verschloss. Ein gebogener Platin-Hebel berührte die Membran und stand mit einer senkrecht angebrachten Platin-Feder in Kontakt.
Der Empfänger bestand aus einem Elektromagneten, der einen Anker vor- und zurückzog und ihn so in Schwingung versetzte. Diese entsprachen den vom Geber übermittelten Schwingungen. Der Elektromagnet war auf einem Resonanzboden gelagert, der etwa 30 mm dick war. Dadurch wurden die Schwingungen hörbar.
vgl. Thompson, Silvanus P.: Philipp Reis. Erfinder des Telephons. In: Archiv für deutsche Postgeschichte (1963) Heft 1. Übersetzt von Guntram Fricke.
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