Kohlemikrofon

Kategorie: Fernsprechen | Ausgestellt in Vitrine 8: Telefonie

 

Jahr: 1878
Hersteller: Drosten & Cie Brüssel
Erfinder: David Edward Hughes

Auf einer Holzplatte ist eine Kohleplatte senkrecht stehend so angebracht, dass deren oberes Ende frei schwingen kann. Das untere Ende ist leitend mit dem Senderstromkreis verbunden. Über einen federnd montierten Kohlestift wird der Stromkreis geschlossen. Treffen Schallwellen auf die Kohleplatte, so ändert sich der Übergangswiderstand zwischen der Platte und dem Kohlestift. Somit ändert sich der Strom im Senderstromkreis entsprechend den auftreffenden Schallwellen.

Im Versuchsaufbau wird das Kohlemikrofon mit einem Cirp-Signal angeregt. Die Stromänderung im Senderstromkreis wird über das angeschlossene Oszilloskop sichtbar gemacht. Die Frequenzbhängigkeit der Übertragung durch das Kohlemikrofon ist erkennbar.