Morse-Schreibtelegraf Siemens & Halske

Kategorie: Elektrische Telegrafie | Ausgestellt in Vitrine 3: Telegrafie 2

Jahr: 1897
Hersteller: Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske

Im Empfänger wurde ein Elektromagnet durch Strom erregt. Der Anker des Magneten drückte ein Schreibrädchen gegen einen Papierstreifen, der durch ein Uhrwerk bewegt wurde. Wurde der Stromkreis geschlossen, wurden je nach Dauer der Stromimpulse Punkte und Striche auf den Streifen geschrieben. Es gab auch Geräte, deren Leitungen dauerhaft unter Strom standen. Bei diesen Geräten wurde die Aufzeichnung durch Unterbrechung des Stromkreises ausgelöst.

Die Telegrafiergeschwindigkeit lag bei etwa 100–150 Buchstaben/Minute.