Wandfernsprecher mit Ortsbatterie (Firenze)

Kategorie: Fernsprechen | Ausgestellt in Vitrine 8: Telefonie

Jahr: 1900
Hersteller: Robert Firenze

Es musste die Frage gelöst werden, wie man der Gegenstelle ein Anrufzeichen zukommen lassen sollte. Da man nach wie vor mit zwei Leitungen auskommen wollte, musste nach dem „Sprechen“ auf „Rufen“ umgeschaltet werden. Damit der Telefonierende nicht vergaß, den Hebel zu betätigen, ersetzte man den Hebel durch einen Haken, an dem der Hörer nach dem Telefonat gehangen werden konnte. Später wurde daraus die Telefon-Gabel.

Lange Zeit hörte und sprach man mit demselben Wandler. Eine weitere Verbesserung kam, als man zwei Apparate benutzte. Der eine nur zum Sprechen und der andere nur zum Hören.

vgl. Heiden, Hermann: Rund um den Fernsprecher. Ein Buch über das Wesen, Werden und Wirken unseres volkstümlichen Nachrichtenmittels. Braunschweig 1963, S. 25.