Kurbelinduktor

Kategorie: Fernsprechen | Ausgestellt in Vitrine 8: Telefonie

Hersteller: Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske

Die Magnetinduktoren lieferten Wechselstrom, der die polarisierten Wecker an den Empfängerstationen aktivierte. Die Ankerwickelung des Magnetinduktors durfte während des Sprechens nicht im Stromweg eingeschaltet sein. Daher musste die Ankerwickelung des Induktors, wenn die Kurbel nicht betätigt wurde, entweder kurzgeschlossen oder aus der Leitung ganz ausgeschaltet bleiben. Anfangs diente diesem Zweck die Ruftaste. Bei Ortsnetzen wurde der Kurzschluss der Ankerwickelung durch einen Federkontakt an der Kurbel hergestellt.

vgl. Karrass, Theodor: Geschichte der Telegraphie. Braunschweig 1909, S. 514f.