Compact-Disc-Abspieleinheit

Kategorie: Rundfunk und Tonaufzeichnung | Ausgestellt in Vitrine 19: Elektroakustik

Compact-Disc-Abspieleinheit Prinzip eines optischen Lesesystems

Jahr: 1985

Zwischen 1973 und 1976 suchte man nach einem geeigneten Ersatz für die bis dahin gängige LP und entwickelte die CD (Compact-Disc). Die CD sollte eine die Größe einer Audio-Kassette haben. Man einigte sich auf einen Durchmesser von 12cm. Außerdem sollte sie kratzfest und eine bessere Tonqualität haben. Man wandte sich der digitalen Technologie zu. 1977 und 1978 stellten sowohl Philips als auch Sony erste Prototypen eines digitalen Soundsystems vor. 1979 taten sich Sony und Philips zusammen und verbanden ihre unterschiedlichen Erfahrungen.

Die Abtastrate wurde auf 44,1 kHz festgelegt. Des Weiteren enthielt die Compact Disc einen überabgetasteten 14-Bit-Digital-Analog-Wandler. Die Spielzeit betrug etwa 75 Minuten. Um die Mikrostruktur, die Pits, vor Beschädigung durch Schmutz oder Kratzer zu schützen, überzog man diese mit einer Kunststoffschicht.

Zwischen 1982 und 1990 stieg die Verkaufszahl der CD auf insgesamt 1 Milliarde Stück. Währenddessen verschwand die LP zunehmend.

vgl. Immink, Kees A. Schouhamer: The CD Story. In: Journal of the AES 46 (1998), S. 458–465.